Donnerstag, 5. Juni 2008

Eine Begegnung der besonderen Art

Wir hatten mal wieder Besuch und geplant eine Wanderung zu machen. Wir hatten uns auch eine tolle Route ausgesucht.Doch dann gab es Zwischenfälle, die überhaupt nicht eingerechnet waren oder nicht eingerechnet werden konnten. Angefangen hat alles an einer Wiese die wir überqueren mussten. Im Allgäu ist das Standart, dass ausgeschilderte Wanderwege oftmals über Weiden führen, aber ungenutzte.Doch als wir dieses Mal so ein Weidentor öffneten, hörten wir schon von weiten Glocken läuten. Und plötzlich tauchten hinter dem nächsten Hügel drei Kühe auf. Wir waren erst einmal überrascht und dann kamen die blöden Kühe doch tatsächlich auf uns zu gerannt. Zum Glück gab es auf der Weide nahe dem Wald drei nebeneinanderstehende Bäume hinter denen wir uns schnell versteckten. Und irgendwie hatten die Kühe dann auch kein Interesse mehr an uns. Und wir konnten in Ruhe die Weide überqueren. Doch ich hielt das für kein gutes Zeichen. Es sollte noch etwas passieren...Der Rest der Wanderung verlief jedoch gut und es war mal wieder sehr schön. Doch als wir den Rückweg antreten wollten, sollte noch eine Überraschung auf uns warten. Sebastian und ich sind diesen Weg schon mal gegangen und damals kam uns nichts in die Quere. Doch als wir diesmal die Weide erreichten, die wir überqueren mussten, stand dort doch tatsächlich eine Herde Kühe. Und wir mussten unbedingt da durch, da sie zu groß war, um sie zu umgehen. Ich hab mich sofort geweigert. Wer weiß, was Kühe bei Leuten machen, die sie nicht kennen. Doch Sebastian hat den Mut gehabt und als erster die Weide betreten um zu schauen, wie weit man kommt. Doch was dabei raus gekommen ist, seht ihr hier:

Irgendwann ist er dann hinten vom Stein runter und zur anderen Seite gerannt. Ein paar Kühe sind ihm gefolgt, aber die anderen haben auf uns gewartet...
Unser Besuch ist dann hinterher und musste mich überzeugen auch mitzukommen. Wir haben also ganz langsam die Weide betreten und sind auch langsam drauf los gelaufen. Anfangs haben die Kühe noch geguckt, doch dann sind sie langsam auf uns zu gekommen. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei. Und was macht unser Besuch... schreit auf einmal die Kuh an. Die ist auch ganz erschrocken stehengeblieben und hat geschaut was passiert. So haben wir dann langsam die Weide überquert. Immer die Kühe, die sich um uns herum verteilten im Auge. Und wenn uns eine zu nahe kam, schrie unser Besuch sie wieder an... und immer wieder blieben die Kühe erschrocken zurück. So kamen wir zwar langsam, aber trotzdem voran. Und wir konnten uns die Kühe so gut es ging vom Leib halten...

Ja, man muss eben auf alles gefasst sein, wenn man im Allgäu wandern geht... auch auf „wildgewordene“ Kühe. Doch es war auf jeden Fall lustig. Zumindest weil uns die Kühe nicht zu nah gekommen sind....

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

na liebe ex-kollegen? bei euch schon was neues in aussicht? ist ja lustig ma so was von euch zu lesen... hehe

bei mir nicht wirklich, paar freelancerjobs hier und da, aber zum überleben reichts nicht. werd jetzt auch vorerst mal wieder in die freiburger gegend ziehen, da kenn ich einfach mehr leute..

jedenfalls komm ich während der letzten zeit wenigstens bisschen mehr zum radfahrn, was ja auch ganz nett is, auch wenns nicht unbedingt mit nem job gleichzustellen ist.
hm.

bis denn mal!
cheers
martin