Montag, 11. August 2008

Ausflug nach Philadelphia

Unser erster Ausflug in Berlin ging gleich in die nächste „Weltmetropole“. Hier der Beweis:

Jedoch mit einer Beschreibung, die einiges zu wünschen übrig lies.
Wir sind mit der Bahn nach Storkow gefahren und hatten uns von da an einen Weg im Internet heraus gesucht. Der Besuch der größten Binendüne ging noch einigermaßen gekonnt ab. Wir haben uns zwar auch etwas verlaufen, habens aber schlußendlich gefunden. Da war echt total schön.

Der Weg in den nächsten Ort stellte sich allerdings als schwieriger heraus als man annahm. Wir sollten „an der Sparkasse in Richtung Bahnhof am Storkower Amt vorbei bis zum nächsten Bahnübergang“. Hörte sich einfach an, wars aber nicht. Der erste Teil lief gut. Dann kam eine Weggabelung. Hmm, wo ist das Storkower Amt.. Vor uns lag das Rathaus, also nehmen wir mal an, das ist gemeint. Irgendwo ganz vorn gabs auch einen Bahnübergang. Doch der Weg der dann dort langführen sollten, existierte irgendwie nicht. Verwunderte uns schon mal. Trotzdem gingen wir ein Stück weiter und erkundigten uns bei einem netten Bewohner. Der zeigte uns auch gleich einen wunderschönen Weg durch Weizenfelder.

Nur dass dieser einige Kilometer länger war als der eigentliche, welchen wir allerdings nie gefunden haben. Über diesen trotzdem sehr schönen Umweg erreichten wir schließlich Philadelphia... einen wirklich netten Ort. Von dort ging es dann gut weiter. Die ganze Zeit schön an einem Kanal entlang. Da wir ziemlich spät waren, konnten wir noch den Sonnenuntergang bewundern.

Schlussendlich führte der Weg noch durch eine nette kleine grüne Gartenanlage mit wunderschönen kleinen Häuschen. Auch bei der Dunkelheit wirkich toll anzusehen...
Ankommen sollten wir dann an einer Schleuse in einem kleineren Ort. Nur dass der so klein ist, hätten wir nicht gedacht. Auf der einen Seite der Brücke eine alte Scheune, auf der anderen eine Straße mit ein paar Häusern. Rundherum Wald. Hier sollte irgendwo der Bahnhof sein, wo wir zurück wollten. Nur wo? Da lief grad jemand über den Hof, also schnell fragen. Ahja... an der alten Scheune vorbei... na da wären wir nie lang gegangen. Durch diesen Pfad erreichten wir schließlich ein paar mehr Häuser, die einem kleinen Dorf ähnelten. Dort war auch der Bahnhof ausgeschildert. Wir hatten noch 10 min, ansonten mussten wir eine ganze Stunde auf den Zug warten. Also gingen wir schnellen Schrittes voran, immer darauf gefasst, den Zug in der Ferne hupen zu hören. Doch schließlich konnten wir dann doch gemütlich nach Hause fahren.

Trotz allem war das mal ein echt toller und aufregender Ausflug gleich an den Grenzen von Berlin. Und echt wunderschöne Natur.